Erdbebenhilfe Albanien

Bismarckschüler helfen Erdbebenopfern in Albanien


Mit Plätzchenverkauf in der Pause über 200,-€ Spenden gesammelt

Memmingen (wa): Die Schülerinnen und Schüler der Bismarckschule Mittelschule Memmingen sammelten in einer spontanen 3-tägigen Plätzchenveraufs-Aktion in der großen Pause die stolze Summe von 204,60 € für die Albanien-Erdbeben-Hilfe. Sie spendeten die Summe der Aktion „Deutschland Hilft“, die sich insbesondere für die Opfer des jüngsten starken Erdebebens in Albanien engagiert.

Berichterstattung berührt insbesondere die kosovo-albanisch-stämmigen Schüler


Die ausführliche mediale Berichterstattung über die Not Tausender  von Erdbebenopfern in Albanien hinterließ insbesondere bei den kosovo-albanisch-stämmigen Schülerinnen und Schülern der Bismarckschule offenbar einen starken Eindruck. Denn eine kleine Gruppe von Schülerinnen dieser in der Bismarckschule recht zahlreich vertretenen Volksgruppe wandte sich aus eigenem Antrieb und dem Gefühl spontaner Solidarität an die SMV (Schülermitverantwortung) in Person der Schülersprecherin Meral Karapinar und die Verbindungslehrer Rosalba Melis und Torsten Wach mit dem Wunsch, Spenden für die notleidenden Opfer sammeln zu dürfen. Daraus entstand dann die Idee für einen Pausenverkauf von selbst mitgebrachten Plätzchen und Lebkuchen. Wie findig und motiviert Schülerinnen und Schüler arbeiten und organisieren können, wenn sie wirklich etwas bewegt, zeigte die Tatsache, dass die Aktion bereits am darauffolgenden Tag starten konnte. Drei Tage lang opferten die Schülerinnen des Organisationsteams ihre Pause und sammelten neben dem eigentlichen Verkauf auch aus der Lehrerschaft und dem Funktionsteam, sowie von engagierten Schülereltern letztlich einen Gesamtbetrag von 204,60 € und spendeten ihn der Hilfsorganisation „Deutschland Hilft“, die im Gegenzug die Schule mit Info-Material für den Unterricht versorgte und eine Spenderurkunde zusendete. Verbindungslehrer Torsten Wach zeigte sich sichtlich beeindruckt davon, wie engagiert hier gearbeitet wurde und wie solidarisch sich alle Schülerinnen und Schüler (auch die mit nicht-albanischer Abstammung) mit der Aktion zeigten und teilweise Kleinstspenden von ihrem Taschengeld abzwackten. „Und wenn wir damit nur ein paar Kindern eine warme Mahlzeit für ein paar Tage beschert haben – diese Aktion macht mich glücklich“, so schilderte es Enisa Suka aus der Klasse 6b und gleichzeitig eine der Mitorganisatorinnen der Spendenaktion.

 

Bild v.l.n.r.: Rektorin Tina Acham, Dafina Beka (6c), Enisa Suka (6b), Schülersprecherin Meral Karapinar (9a), Era Gashi (6c) und Torsten Wach (Verbindungslehrer)